Nacht im Museum

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Mitglieder des deutschen ethnokulturellen Vereins „Wiedergeburt“ aus Ust-Kamenogorsk und des deutschen Jugendclubs „Spaß“ nahmen an der Aktion „Nacht im Museum“ teil.

Dabei handelt es sich um eine jährlich stattfindende internationale Aktion zum Internationalen Museumstag, bei der nicht nur tagsüber, sondern auch abends gearbeitet wird, und das Wichtigste ist, dass der Eintritt frei ist.

Die Museumsnacht wurde 1997 zum ersten Mal in Berlin veranstaltet. Inzwischen wird diese Veranstaltung jedes Jahr in verschiedenen Ländern immer beliebter. Mehr als 35.000 Museen aus 145 Ländern nehmen daran teil.

„Es ist gut, dass sich die verschiedenen Kunstarten einander annähern“, sagt Valentina Fryschko, eine Aktivistin aus dem deutschen Zentrum Wiedergeburt. „Ich komme immer gerne zu solchen Treffen und singe Lieder auf Deutsch, Französisch und Polnisch.“

Die „Nacht im Museum“ im Regionalzentrum Ostkasachstan ist ein großes Kunstfestival, zu dem Hunderte von Besuchern kommen und bei dem ein vielfältiges Programm mit Exkursionen in den Sälen, spektakulären Auftritten von Kreativkollektiven, Meisterklassen, Quests und vielem mehr auf die Besucher wartet.

Das war auch dieses Mal der Fall, als diejenigen, die die Geschichte der kasachischen Muster kennenlernen wollten, das Häuptlingstum beherrschten und ein interaktives Kulturprogramm angeboten wurde, das es jedem erlaubte, für eine kurze Zeit ein Künstler, Dichter, Sänger, Reiseleiter oder Kunsthistoriker zu werden.

Nach Angaben der Organisatoren beteiligte sich das regionale architektonische, ethnografische und naturkundliche Museum-Reservat Ostkasachstans 2011 zum ersten Mal an der Aktion. Alle Liebhaber von Altertümern, Artefakten und ethnografischen Sammlungen sind hier willkommen. Die Besucher, vor allem junge Leute, wünschen sich, dass die Museen für neue Ideen und Projekte offen sind.

Noch vor Einbruch der Dunkelheit fand im Park ein Kunsthandwerkermarkt mit Souvenirs statt. Teilnehmer des deutschen Vokalensembles „Maiglöckchen“ und Vertreter anderer ethnokultureller Gruppen des Hauses der Völkerfreundschaft Ostkasachstans erfreuten alle mit ihren Darbietungen. Es war auch möglich, sich mit Nationalgerichten der kasachischen Ethnien zu verwöhnen – deutsche Torten, russische Pfannkuchen, tatarischer Tschak-Tschak und vieles mehr.

Elena Paschke

Übersetzung: Annabel Rosin

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