Offen für alle!

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In der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ fand der Tag der offenen Tür statt.

Der Herbst ist traditionell die Zeit des Kennenlernens in der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ Aktobe. Und warum ist das so? Die Erklärung ist einfach: mit Beginn des neuen Schuljahres interessieren sich viele dafür, die Sprache Goethes und Schillers und die Kultur und die Traditionen der Germanen und der russischen Deutschen zu erlernen. Woher diese Menschen kommen, erzählte die Leiterin des Zentrums der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ des Gebietes Aktobe, Elena Schinkarenko:

– Mit jedem neuen Schuljahr füllt sich in der Regel die Sonntagsschule. Wir freuen uns darüber, dass die Zahl der Menschen, die die deutschen Traditionen und Bräuche studieren wollen, wächst. Die Kinder werden spielerisch an die deutsche Sprache herangeführt. Ein interessanter Punkt ist, dass die Teilnehmer an der Sonntagsschule nicht nur Deutsche oder Nachfahren ethnischer Deutscher sind, sondern auch Vertreter anderer Nationalitäten. Sie zeigen Interesse, und das ist bereits gut. Wir sind einfach nur glücklich darüber. Unsere Türen stehen allen offen!

Übrigens, was die Türen angeht… oder besser gesagt, die Räumlichkeiten. Ab diesem Schuljahr finden sie Klassen der Sonntagsschule im Kreativzentrums „Talent Studio“ statt. Die langjährige Zusammenarbeit mit der Schule Nr. 11 ist beendet. Das „Büro Nr. 0“, wo der Unterricht mit den Kindern sowie die Proben des deutschen Theaterstudios stattfanden, wird als Arbeitsraum verwendet, wie die Schulleitung beschloss.

– Wir sind der Leitung der Schule dankbar für die langjährige Bereitstellung der Räumlichkeiten. Viele Generationen von Kindern haben hier gelernt und sich beschäftigt. Es ist jetzt die Zeit gekommen, sich weiterzubewegen. Eine neue Zusammenarbeit bedeutet neue Möglichkeiten. Die Räumlichkeiten, die uns zur Verfügung gestellt wurden, sind hell und geräumig. Wir werden es uns wohnlich machen dort, – sagt die Leiterin der Sonntagsschule der Gesellschaft „Wiedergeburt“ Inna Woloschina mit einem Lächeln.

Auch die Aktivisten des Jugendklubs „Junge Sterne“ werden jetzt hier ihre Zeit verbringen.

Über die Aktivitäten des Zentrums, über die Erfolge und Pläne der deutschen Gesellschaft konnten sich die Bewohner von Aktobe am Tag der offenen Türe informieren.

– Wir haben viele neue Leute, auch Studenten der Deutschkurse, also haben wir beschlossen, alle Interessierten einzuladen, die unsere Aktivitäten kennenlernen möchten, – erklärte Elena Schinkarenko.

Diejenigen, die zu dem Treffen kamen, hatten viele Fragen: „Wo in der Stadt kann man Deutsch lernen?“ „Gibt es Gruppen für Erwachsene?“ „Wer kann bei dem Chor „Veilchen“ mitmachen?“ „Welche Projekte sind für die nahe Zukunft geplant?“ „Was wird es Interessantes für Senioren geben?“.

Die Neugier der Bewohner von Aktobe konnte innerhalb von zwei Stunden gestillt werden. Zum Beispiel hat die Projektmanagerin der „Wiedergeburt“, Inna Olaru die Projekte des Netzwerks der Begegnungszentren vorgestellt, die Leiterin der „Veilchen“ Irina Artygaliewa hat junge Frauen im Alter von 12 bis 30 Jahren dazu eingeladen, Mitglied des Chors zu werden, die Vorsitzende des Klubs der deutschen Jugend Anna Geer hat Informationen über den Klub, über die Zirkel und über das Theaterstudio geteilt, und Inna Woloschina erzählte über die Sonntagsschule.

Die Veranstaltung endete mit Liedern, Tänzen und Gesprächen in entspannter Atmosphäre.

Konstantin Sergeew

Übersetzung: Philipp Dippl

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