Praktikum im Museum der Russlanddeutschen in Detmold Zurück Veröffentlicht in November 19, 2024November 19, 2024 Vertreter des Verbandes der Deutschen Jugend Kasachstan Nikita Bolgaru, Aktivist des Klubs der Deutschen Jugend (DJK) „Zodiak“ in Kökschetau, und Mstislaw Borisenko, Aktivist des DJK „Vorwärts“ in Almaty, absolvierten ein Praktikum im Museum der Russlanddeutschen in Detmold (Nordrhein-Westfalen). Ziel des Projekts war es, einen tiefen Einblick in die Geschichte und das kulturelle Erbe der Russlanddeutschen zu gewinnen. Die Teilnehmer werden das erworbene Wissen in der Praxis anwenden und an Projekten zur Bildung deutscher Jugendlicher in Kasachstan teilnehmen. Die Kinder arbeiteten aktiv in den Archiven des Museums und studierten Dokumente, Fotos und Alltagsgegenstände, die die Geschichte der Einwanderer erzählen. Jeder der Teilnehmer entwickelte ein persönliches Projekt zu einem bestimmten Thema im Zusammenhang mit der Kultur der Russlanddeutschen. Die Mitarbeiter des Museums unterstützten die Initiative der Schüler, indem sie ihnen bei ihrer Forschungsarbeit halfen und Zugang zu einzigartigen Materialien gewährten. Nach ihrer Rückkehr nach Kasachstan planen die Studenten Vorträge und Treffen in regionalen Gesellschaften, bei denen sie ihre gesammelten Materialien und Eindrücke teilen und ihre Forschungsprojekte vorstellen werden. Diese Initiativen sind wichtig für die Bewahrung des kulturellen Erbes der Russlanddeutschen und die Stärkung der Beziehungen zwischen den einzelnen Bevölkerungsgruppen. Nikita Bolgaru: „Ich mochte das Personal des Museums, alle Mitarbeiter waren bereit, mit uns zusammenzuarbeiten und stellten uns alle Materialien für unsere Forschung zur Verfügung. Ich erinnere mich an die Präsentationen, die dort jede Woche organisiert werden, an die Kommunikation mit verschiedenen Leuten bei Foren und Treffen. Wir arbeiteten im Archiv, halfen bei der Umgestaltung des Archivs, suchten nach Informationen für Projekte, schrieben Artikel, machten Fotos von Dingen, die wir brauchten. Ich konnte viel über die Siedlungs- und Gruppengeschichte der Deutschen lernen, außerdem habe ich drei dicke Bücher über die Geschichte der Russlanddeutschen mitgebracht, von denen ich eines der regionalen Gesellschaft in Kökschetau geschenkt habe. Mit Hilfe dieser Bücher werde ich in unserem Jugendklub einen Kreis zur Geschichte der Deutschen in Kasachstan aufbauen und die gewonnenen Erkenntnisse auch in meine Semester- und Diplomarbeiten einfließen lassen“. Maria GORBATSCHOWA Anton Genza Поделиться ссылкой: