Vegane Version der deutschen „Kartoffelküche“

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VDJK-Aktivisten in Balqasch kochten „Kartoffelsuppe“ nach einem alten deutschen Rezept.

Die Geschichte dieses unprätentiösen, aber herzhaften Gerichts hat eine lange Vorgeschichte. Im Mittelalter versuchte die bäuerliche Küche, aus einfachen und leicht zugänglichen Produkten das Beste herauszuholen. Die aus Südamerika mitgebrachten Kartoffeln gewannen in Europa schnell an Popularität und wurden zu einem grundlegenden und festen Bestandteil vieler deutscher Gerichte. Ein Beispiel: „Kartoffelklöße“, „Kartoffelsalat“, ‚Kartoffelpuffer‘ und „Kartoffelsuppe“.

„Die Suppe wurde in der Regel aus frischen jungen Kartoffeln, Zwiebeln und süßen Möhren zubereitet. Je nach Wohnregion wurden Schweinefleisch, geräuchertes Fleisch, Hühnchen oder sogar Nudeln hinzugefügt“, erklärt Tatjana Samokhwalowa, Programmmanagerin der Gesellschaftlichen Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ in Balqasch. „Moderne Zutaten und Gewürze bringen neue Akzente in die Suppe, aber ihr Wesen bleibt unverändert. Das sind Gerichte, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbinden und die Gemütlichkeit des Hauses und die Traditionen der Vorfahren verkörpert.

Für die Kartoffelsuppe werden zunächst die Zwiebeln gehackt und auf kleiner Flamme goldgelb gebraten, damit sich der Geschmack des Gemüses voll entfalten kann. Dadurch erhält das Gericht eine einzigartige Farbe, die die Grundlage für die Suppe bildet. Dann fügt man die gewürfelten Kartoffeln und Karotten hinzu und gießt das Ganze mit Gemüsebrühe auf. Die Brühe sollte kräftig sein. Sie ist es, die dem Gericht einen vollen und harmonischen Geschmack verleihen wird. Sobald die Zutaten weich sind, muss man Salz, Pfeffer und ein wenig Muskatnuss hinzufügen, um den Geschmack zu verstärken.

Zum Schluss können die gekochten Kartoffeln leicht püriert werden, um die Suppe cremiger und dichter zu machen, und mit frischen Kräutern wie Petersilie oder Dill garniert werden. Guten Appetit!

Marina Angaldt

Übersetzung: Anton Genza

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