Wassili Rosinow

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„Ich bin mir sicher: wir haben keinen Grund, uns wegen unserer Arbeit zu schämen.“

Gründer der größten agrarindustriellen Holdinggesellschaft der Welt, Förderer, Inhaber staatlicher Auszeichnungen – der Orden „Kurmet“ und „Barys“.

Das Gebiet Kostanai hat dem Land viele berühmte Landwirte geschenkt; unter diesen ist auch Wassili Rosinow. Er wurde in einer der getreidereichsten Regionen Kasachstans als Kind einer fleißigen deutschen Familie geboren und konnte sich einfach keinen anderen Weg wählen, als den, seiner Heimaterde zu dienen. Hier ist er aufgewachsen, hier hat er studiert und ist zum Gründer und Leiter von „Iwolga“ – der größten agrarindustriellen Holdinggesellschaft der Welt – geworden.

Das Unternehmen fing im fernen Jahr 1992 klein an. Aber schrittweise entwickelte es sich zu einer vielseitigen agrarindustriellen Unternehmensgruppe, die ihre Strukturen bis auf kolossale Größen ausweitete – mit Millionen Hektar Ackerland, einem der größten Getreidespeichernetze in Kasachstan und Russland, mit Getreidelagerungsterminals, eigenen Öldepots. Viehzucht, Pflanzenbau, Lebensmittelproduktion und Güterbefoerderung ergänzten das „Iwolga“-Imperium. Und Wassili Rosinow gehörte bald zu den zehn einflussreichsten Geschäftsmänner des Landes.

Wassili Samojlowitsch durchlief alle Stufen des beruflichen Wachstums und ist wie kein anderer mit den Hoffnungen der Menschen vertraut. Gerade deshalb waren Förderung und Wohltätigkeit immer wichtige Bereiche seiner Tätigkeit. Unter der Schirmherrschaft W. Rosinows standen soziale, kulturelle und Sportprojekte. Er kümmerte sich ständig um die Verbesserung von Arbeitsbedingungen, von Alltag und Freizeit, vor allem aber um die Ausbildung seiner Mitarbeiter.

Die Mutter von Wassili Rosinow – Helene Christianowna Braun – ist vertriebene Deutsche. In ihrem Tagebuch schrieb sie: „Wo immer ich auch gearbeitet habe, war ich immer bemühtt, alles ehrlich und ordentlich zu tun.“ An das gleiche Prinzip hielt sich auch der Vater – Samuil Andrejewitsch Rosinow: „Noch nie in meinem Leben habe ich Urlaub gemacht. Die Arbeit war meine größte Leidenschaft, meine Notwendigkeit, mein Fluch und meine Freude“. Diese Lebensmaximen wurden beispielgebend auch für ihre zehn Kinder, und zweifellos halfen sie auch Wassilij Samojlowitsch beim Aufbau seiner agrarindustriellen Holdinggesellschaft.

Eine Ernte anzubauen ist ja an sich Schwerstarbeit, aber im Gebiet Kostanai mit seinem riskanten Ackerbau (Risk Farming) – geradezu eine Heldentat. Doch Wassili Rosinow hat noch nie bei Schwierigkeiten aufgegeben, so wie diese auch seine Eltern hatten seinerzeit nie stoppen lassen. Nach der Hölle der Stalinschen Repressionen – Deportation, Arbeitsarmee, Kommandantur – haben sie sich ihre Hartnäckigkeit im Leben, ihren Fleiß und ihre Willenskraft bewahrt und ebenbürtige Kinder erzogen. Einer von ihnen ist Wassili Rosinow.

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