30 Jahre VDJK: Wladislaw Weber Zurück Veröffentlicht in September 1, 2025Oktober 8, 2025 Wladislaw Weber, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Gesellschaftlichen Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ „Meine erste Begegnung mit dem Verband der Deutschen Jugend Kasachstans (VDJK) hatte ich im Jahr 2019, als ich mich entschied, ein Studium aufzunehmen und Fremdsprachen zu lernen. Schon im Zulassungsbüro wurde ich auf das Deutsche Haus ‚Wiedergeburt‘ aufmerksam – und wurde sofort nicht nur aktives Mitglied des Jugendclubs, sondern auch Teil des einzigartigen Programms Avantgarde. Die Aktivitäten des VDJK haben mich sofort begeistert – ich nahm an verschiedenen Arbeitsgemeinschaften teil, am liebsten am Theaterclub. Ich spielte bei fast allen Aufführungen mit. Mit der Zeit übernahm ich mehr Verantwortung, wurde Vorsitzender des Jugendclubs und Koordinator für Jugendarbeit. Vier Jahre lang habe ich verschiedene Projekte für junge Menschen entwickelt, versucht, sie mit spannenden Ideen zu begeistern und die Jugendarbeit vielfältiger zu gestalten. Mein Fokus lag dabei natürlich besonders auf der deutschen Sprache und Kultur. Allmählich habe ich mich auch intensiver mit der Struktur und den Projekten des VDJK beschäftigt. Besonders gerne erinnere ich mich an mein erstes großes Projekt: den landesweiten sprachlichen Jugendcamp Borlin im Jahr 2022, der in Borowoje stattfand. Das war eine echte Herausforderung für mich, aber ich konnte unglaublich viel lernen und bin dadurch selbstbewusster geworden. Ich habe gemerkt, dass ich bereit bin, mehr Verantwortung zu übernehmen, und dass ich in dieser Richtung weiter wachsen will. Unser deutscher Verein der Region Aqmola ist für mich zu einem zweiten Zuhause geworden – ich wusste immer, dass ich dort Unterstützung finde. Meine erste Mentorin, die Leiterin des Vereins, Swetlana Kornejewa, war eine echte Führungspersönlichkeit. Sie hat mir sowohl in der Projektarbeit als auch im menschlichen Umgang sehr viel mitgegeben. Noch heute erinnere ich mich mit besonderer Wärme an jedes ihrer Worte. Was meine Vision für die Zukunft des VDJK betrifft: Wenn früher der Fokus stärker auf der Kultur lag, dann sollten wir heute meiner Meinung nach gezielt die Soft und Hard Skills junger Menschen fördern. Das hilft dabei, unsere Werte weiterhin zu verbreiten. Ebenso wichtig ist der Ausbau von Bildungsmodulen, die junge Menschen für neue Formate und Projekte begeistern – auf der Grundlage unserer heutigen Werte: der Pflege des ethnokulturellen Erbes und der Erhaltung unserer Muttersprache. Im Jubiläumsjahr wünsche ich der Jugend, ihre Wurzeln nicht zu vergessen, dankbar zu sein und die Unterstützung nahestehender Menschen zu schätzen. Bleibt nicht stehen – wachst weiter, strebt immer nach Neuem. Denn genau solche Herausforderungen machen uns stärker und helfen, jede Hürde zu überwinden.“ Поделиться ссылкой: