Der Gründungsrat der Stiftung „Wiedergeburt“

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Unter dem Vorsitz von Wjatscheslaw Ruf fand eine Sitzung des Gründerrats der gesellschaftlichen Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ statt, an dem die Gründer – Albert Rau, stellvertretender Vorsitzender des Majilis des Parlaments der Republik Kasachstan, Yevgeniy Bolgert, Mitglied des Senats des Parlaments, und Leiter der regionalen Gesellschaften – teilnahmen. Auf der Tagesordnung stand die Verabschiedung des Jahresberichts des Stiftung für das Jahr 2022 und eine Reihe weiterer Dokumente der Selbstorganisation.

Die Ergebnisse der Tätigkeit der Öffentlichen Stiftung für das vergangene Jahr wurden dem Stifterrat von ihrem Exekutivdirektor Dmitriy Redler vorgestellt. Nach dem Bericht diskutierten die Gründer das Problem, die deutsche Bevölkerung mit Projektaktivitäten, neuen Veranstaltungsformen und -ansätzen sowie der Einbindung neuer Gesichter zu erreichen. Albert Rau sagte, dass die Gründer über das Förderprogramm hinaus mit der deutschen Bevölkerung insgesamt arbeiten sollten, um deren gesellschaftliche Aktivität zu erhöhen. Er wies auch auf die Probleme des Deutschunterrichts an den Schulen hin. Seiner Meinung nach ist die deutsche Sprache heute vom Aussterben bedroht, was durch die Statistik bestätigt wird: Vor 15 Jahren wurde Deutsch von 500 Tausend Schülern gelernt, heute sind es nur noch 11 Tausend.

Die Stiftung ergreift regelmäßig Maßnahmen zur Förderung der deutschen Sprache in den Bildungseinrichtungen des Landes, aber der Mangel an Lehrkräften beeinträchtigt sie. Auch die Projektaktivitäten decken ihn nicht ab. So werden beispielsweise im Rahmen des Förderprogramms nur 28 von insgesamt 89 Studenten zu Deutschlehrern ausgebildet. In diesem Zusammenhang wurden die Regionalgesellschaften, der Aufsichtsrat und der Koordinator der Geschäftsstelle beauftragt, die Möglichkeit der Einrichtung zusätzlicher Deutschklassen durch den Einsatz von Absolventen der Staatlichen Ualichanow-Universität Kokschetau zu prüfen.

Am Ende der Diskussion genehmigte der Gründungsrat den Jahresbericht der gesellschaftlichen Stiftung „Wiedergeburt“ für das Jahr 2022, der in der Zeitung und auf dem Portal der Deutschen aus Kasachstan wiedergeburt.kz ausführlich (auf russisch) nachzulesen ist.

Der nächste Tagesordnungspunkt war die Verabschiedung einer Reihe von Dokumenten, die für die effektive Arbeit der Selbstorganisation der Deutschen in Kasachstan notwendig sind.

Insbesondere wurden ein Klassifikator für interne Regelungsdokumente und ein neues Konzept für die Entwicklung der deutschen Jugend in Kasachstan verabschiedet. Im Zusammenhang mit der Aktualisierung der Anforderungen des Zuschussgebers wurde die Verordnung über die Organisation der Arbeit der Jugendclubs angenommen, und in Übereinstimmung mit der Satzung wurden die Bestimmungen der Verordnung über den. Aufsichtsrat aktualisiert.

Olejsa Klimenko

Übersetzung: Annabel Rosin

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