Ilona Barske: Dies Land in ein Gedicht zu fassen

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Im September 2025 fand im Kasachisch-Deutschen Zentrum in Astana die jährliche Jahresplanungskonferenz (JPK) statt, die der Budgetverteilung des Förderprogramms für die deutsche Minderheit in Kasachstan für das Jahr 2026 gewidmet war.

Eine besondere Bedeutung hatte für uns die Teilnahme unserer langjährigen Kollegin vom Bundesverwaltungsamt (BVA) – Ilona Barske. Dieses Jahr markierte für sie den Abschluss der gemeinsamen Arbeit mit Kasachstan.

Als Zeichen des Dankes und eines herzlichen Abschieds präsentierte Ilona ihr eigenes Gedicht, das sie unserer Heimat gewidmet hat.

Zum ersten Mal wurde es am 27. September im Rahmen der Veranstaltung „Musikalischer Salon“ der Öffentlichkeit vorgestellt.

Diese berührenden Zeilen wurden zum Symbol der Freundschaft und der langjährigen Zusammenarbeit, die wir von Herzen schätzen.

Wir danken Ilona Barske von ganzem Herzen für ihr Engagement, ihre Professionalität und die vielen Jahre der Unterstützung!

Dies Land in ein Gedicht zu fassen
Will mir nicht gelingen
Zu groß, zu fremd, zu tief getroffen
Ich kann es nicht erzwingen
Wie soll ich es nur beschreiben,
Das voller Wunder mir erscheint
Das Jurten und wilde Pferde
Mit blauen Palästen vereint
Wo zwischen endlosen Steppen
Die größten Moscheen entstehen
Wo zwischen den rauen Bergen
Grüne Oasen verwehen
Ich bin gefangen von Astana
Bestaune ihren pulsierenden Kern
In ihrer Mitte der Bajterek
Golden glänzend, der Steppe nicht fern
In Almaty spüre ich Geschichte
Jahrhunderte alt und mir so fremd
Ich pendle zwischen den Bergen
Und dem kasachischen Monument
Ich koste Beschbarmak und Mänti
Trinke Kumys aus der Schale
Probiere zum Tee Baursaki
Ich kann nur schweigen und strahle
Es strahlen auch die Menschen
So anders und doch so warm
Auch wenn ich nicht alles verstehe
Erliege ich ihrem Charme

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