Dort, wo Weihnachten lebt

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Vom 20.–21. Dezember veranstaltete die Hauptstadtvereinigung der Deutschen „Wiedergeburt“ ein großes Weihnachtsereignis, das sich für zwei Tage in einen echten Raum des Festes, der Kreativität und der herzlichen Begegnung verwandelte. Diese Tage wurden zu einem leuchtenden Abschluss des Jahres und vereinten Kinder, Jugendliche und Erwachsene in einer Atmosphäre der Erwartung des Wunders und der Freude von Weihnachten.

Der erste Tag, der 20. Dezember, war der Weihnachtsmesse und dem Festkonzert gewidmet. Schon in den ersten Minuten tauchten die Gäste in eine besondere Stimmung ein: Der Saal füllte sich mit Lichtern, Musik, Düften und lebendiger Bewegung. Die Messe wurde zu einem Ort der Begegnung, des Austauschs und der Inspiration – hier konnte man das Nahen von Weihnachten nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich spüren. Die Besucher schlenderten gemächlich zwischen den Ständen umher, unterhielten sich, teilten Eindrücke, und ringsum erklangen Stimmen und Lachen.

Das Festkonzert wurde mit einer theatralischen Inszenierung der jungen Schauspielerinnen und Schauspieler des Kinder-Theaterstudios „Diamantenlicht“ eröffnet. Die bekannte Weihnachtsgeschichte vom Weihnachtsstern wurde berührend und aufrichtig dargeboten. Mit großer Aufmerksamkeit für Details vermittelten die kleinen Künstler die Atmosphäre der Erwartung des Wunders, des Lichts und der Hoffnung und gaben damit den Ton für den gesamten Abend vor. Ihr Auftritt wurde zu einem symbolischen Beginn des Festes und stimmte das Publikum sofort warmherzig auf das Geschehen ein.

Ein besonders rührender Moment war der Auftritt der jüngsten Mitglieder der Gesellschaft – der Kinder aus der Gruppe „Wunderkind“. Auch sie betraten die Bühne und präsentierten ihre Darbietung. Für die Kleinen war es der erste Auftritt auf einer großen Bühne, und der Saal empfing die jungen Künstler besonders herzlich. Die Lächeln, die Aufregung und die ehrlichen Emotionen der Kinder wurden zu einer echten Zierde des Konzerts und lösten bei den Zuschauern aufrichtige Freude und Rührung aus.

Anschließend wechselten sich auf der Bühne Gesangs- und Tanzgruppen ab – sowohl Kinder- als auch Jugendensembles. Jede Darbietung war von Emotionen und großem Engagement geprägt. Die Tanzkompositionen brachten Dynamik und Energie, die Gesangsauftritte schenkten ein Gefühl von Gemütlichkeit und festlicher Ruhe. Das Publikum unterstützte die Künstler aktiv mit Applaus, und viele erkannten in den Darbietungen vertraute Motive und beliebte Weihnachtsmelodien wieder.

Den Abschluss des ersten Tages bildete der Auftritt des vokal-instrumentalen Ensembles „Mond“. Ihr Repertoire vereinte unterschiedliche Stimmungen – von lyrisch und warm bis hin zu lebendig und rhythmisch. Die Musik des Ensembles schien alles miteinander zu verbinden, was an diesem Abend geschah: Kreativität, die Freude am Wiedersehen und das Gefühl der Gemeinschaft. Für viele Gäste war gerade dieser Auftritt der Moment, in dem das Fest seine endgültige Stimmung fand – ruhig, lichtvoll und sinnstiftend.

Der zweite Tag, der 21. Dezember, war ganz den Kindern gewidmet und wurde zu einem echten Kinderweihnachten. Das Programm begann mit gleich fünf Workshops, von denen jeder den Kindern die Möglichkeit gab, sich auf unterschiedliche Weise auszuprobieren. Beim Basteln bemalten die Kinder Gips-Christbaumschmuck und experimentierten mutig mit Farben und Mustern, wobei sie Fantasie und Individualität zeigten. In der Küche bereiteten die Teilnehmenden mit großer Freude Weihnachtsplätzchen zu und tauchten in die Atmosphäre häuslicher Gemütlichkeit und gemeinsamer Arbeit ein. Der Workshop Kunst bot die Möglichkeit, Weihnachtskarten mit eigenen Händen zu gestalten – aufrichtig, warm und ganz persönlich. Beim Musik-Workshop lernten die Kinder Weihnachtslieder, die den Saal mit festlichen Klängen erfüllten, und beim Quiz konnten sie spielerisch ihr Wissen über Traditionen, Bräuche und Symbole von Weihnachten unter Beweis stellen.

Nach den Workshops fand eine interaktive Kinderfeier statt. Gleich zwei Winterfiguren kamen zu Besuch: der Weihnachtsmann und Väterchen Frost. Ihr Erscheinen löste wahre Begeisterung aus – Spiele, Gespräche, Lachen und die aktive Beteiligung der Kinder machten diesen Moment besonders unvergesslich. Anschließend wurden alle zu einer Runde Tee eingeladen, bei der sich die Kinder ausruhen, Eindrücke austauschen und süße Leckereien genießen konnten.

Den Abschluss des zweiten Tages und des gesamten Weihnachtsereignisses bildete die Aufführung des Theaterstudios „Diamant“ – das Märchen „Vom Weihnachtsthron und den fröhlichen Zwergen“. Das Stück war farbenfroh, herzlich und voller Humor. Durch die märchenhafte Handlung erinnerten die Mitwirkenden die Zuschauer an die wichtigsten Werte von Weihnachten – Güte, gegenseitige Hilfe, die Fähigkeit, sich an einfachen Dingen zu freuen, und den Glauben an Wunder.

Die Weihnachtsveranstaltung der Hauptstadtvereinigung der Deutschen „Wiedergeburt“ wurde zu einem wahrhaft warmen Abschluss des Jahres. Diese zwei Tage vereinten verschiedene Generationen, schenkten viele Emotionen und schufen eine Atmosphäre, in der Weihnachten nicht als Datum im Kalender wahrgenommen wurde, sondern als Zustand der Seele – lichtvoll, aufrichtig und verbindend.

Анастасия Киреева

Übersetzung: Anton Genza

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