Herzlichst über die Begegnung mit ausländischen Gästen!

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„Das Deutsche Zentrum ‚Wiedergeburt‘ – ein glückliches Zuhause für uns und unsere Nachkommen!“ Unter diesem Motto leitet die deutsche Gesellschaft Petropawlowsk seit vielen Jahren eine systematische und vielseitige Arbeit. Ihre Türen stehen nicht nur Menschen deutscher Nationalität offen, sondern auch allen, denen die Traditionen und die Kultur des deutschen Volkes am Herzen liegen.

Wir interessieren uns zunehmend für das Leben der Einwohner und Gäste unserer Stadt, zum Beispiel Veronika und Maria Regl – Korrespondentinnen aus Österreich. Die Österreicherinnen, die sich aufgrund eines Arbeitsbesuches in unserer Region aufhielten, ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, die deutsche Gesellschaft zu besuchen und sich von ihrer aktiven und lebendigen Arbeit zu überzeugen. Das Treffen fand in einer warmen und gemütlichen Atmosphäre statt. Die Korrespondentinnen stellten viele Fragen, eine davon war an die Leiterin des Zentrums, Rimma Wladimirowna Lotz-Smirnowa, gerichtet:

Sehen Sie die Rückkehr der Deutschen nach Deutschland als ein Ziel ihrer Arbeit?

„Wir bemühen uns, die Identität des deutschen Volkes durch das Erlernen der Sprache, den Zusammenhalt und die Wiederbelebung von Traditionen hier in Kasachstan zu bewahren. Schließlich ist Kasachstan für viele Deutsche die einzige Heimat! Eine der wichtigsten Aufgaben unserer Diaspora ist nicht die Agitation der Deutschen für die Übersiedlung in ein anderes Land, sondern die Vereinigung hier, in der kasachischen Heimat“ – stellte Rimma Wladimirowna fest. „Wir sind auch daran interessiert, dass so viele Vertreter der deutschen Ethnien von unserer Gesellschaft mitbekommen und verstehen, dass sie in jeder Situation auf unsere Hilfe zählen können. Vielen Dank an unseren Zuschussgeber für die zugewiesene Hilfe für die in Kasachstan lebenden Deutschen.“

Wichtig zu betonen, dass die Arbeitsfront so gestaltet ist, dass Erwachsene und Kinder beteiligt sind. Es ist wichtig, Informationen über das Leben und die Bräuche des deutschen Volkes für neue Generationen zu erhalten. Die Gäste waren erstaunt über die Ehrfurcht, die Liebe und die brennenden Augen, mit welchen die Mitarbeiter des Zentrums über dessen Entwicklung sprechen!

Elena Wladimirowna Belik, Koordinatorin der Kreisarbeit und Leiterin des Zentrums für vorschulische, zusätzliche Bildung berichtet über die Perspektiven der „Wiedergeburt“ und der Durchführung von Projekten:

„Das Erlernen der Sprache, der Kultur und des Alltags von Vertretern der deutschen Diaspora erfordert derzeit ein aktives Vorgehen“, sagt Elena Wladimirowna. „In der gesamten Region wurden fünf Filialen eröffnet: Korneewka, Presnowka, Shelesnoje, Smirnowo, Sowetskoje. In vielen abgelegenen Dörfern wussten viele Menschen nichts von der Existenz der Gesellschaft. Die Arbeit wird ausgeweitet. Kinder werden aktiv einbezogen. Im Alter von drei bis sieben Jahren besuchen Kleinkinder das Zentrum für vorschulische Bildung. Ab dem siebten Lebensjahr gehen sie zu einem anderen Projekt über – Netzwerk der Begegnungszentren. Für ältere Kinder ist der Deutsche Jugendclub eröffnet worden. Für ältere Menschen gibt es den Seniorenclub. In jedem der Projekte wird mit einer ethnokulturellen Komponente gearbeitet. Die wichtigste Aufgabe ist es, unsere Traditionen zu vermitteln, damit die Kinder die deutsche Kultur verstehen können. Bis zum heutigen Tag haben sich die Aktivitäten des Kontingents für Kinder erweitert. Das Netzwerk für Begegnungszentren unterhält 121 Kinder, Das Zentrum für vorschulische Bildung bereits 39. Alle Arbeiten werden auf spielerische Weise durchgeführt, wodurch die Traditionen und die Kultur der Deutschen eingeführt wird“, betont Elena Belik.

Die Gäste waren von dem Treffen sehr beeindruckt. Maria und Veronika sind selbst Deutsche, sie sprechen ihre Muttersprache sehr gut und sind stolz darauf, dass die Menschen in Kasachstan sie lernen. Die Journalistinnen versprachen, das Interview auf jeden Fall im österreichischen Fernsehen zu zeigen. Auch bemerkten die Gäste die positive Arbeit der Gesellschaft in der Interaktion mit Kindern und Erwachsenen.

„Die Entwicklung geht in die richtige Richtung. Ihre große Aufgabe – ein Weltprojekt!“, fasst Maria zusammen.

Rimma Wladimirowna und die Mitarbeiter des Zentrums bedankten sich bei den Gästen, die trotz ihres vollen Terminkalenders Zeit gefunden haben, und mit großem Eifer zu dem Treffen gekommen sind.

Ich möchte anmerken, dass unser großes Land, unser Kasachstan, immer ein gastfreundliches Zuhause für alle Bewohner des Planeten Erde war, ist und sein wird!

Julia Lebedewa

Übersetzung: Annabel Rosin

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