In Petropawlowsk wurde der Opfer der Deportation von 1941 gedacht

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Aktivisten der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ in Nordkasachstan erinnerten an die tragischen Ereignisse des Jahres 1941 und ehrten die Opfer der Deportation mit einer Schweigeminute.

Zur Erinnerung: Am 28. August 1941 wurde der Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR „Über die Umsiedlung der im Wolgagebiet lebenden Deutschen“ verabschiedet, der die vollständige Deportation der Deutschen aus der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen einleitete.

Die Veranstaltung versammelte Aktivisten, Historiker und engagierte Bürger. Es wurden bewegende Geschichten von Familien erzählt, die in den Kriegsjahren auseinandergerissen und gewaltsam umgesiedelt wurden. Viele Redner betonten die Bedeutung der Bewahrung des historischen Gedächtnisses an jene schrecklichen Ereignisse, damit sich solche Tragödien niemals wiederholen.

Die Region Nordkasachstan nahm – wie auch andere Teile des Landes – Tausende deportierte Deutsche auf. Viele von ihnen schlugen hier Wurzeln und leisteten einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Region.

Die Programmleiterin der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ in Nordkasachstan, Elena Belik, hob hervor, dass solche Veranstaltungen sowohl eine Ehrung der Vergangenheit als auch eine wichtige Lehre für künftige Generationen darstellen.

„Wir müssen uns daran erinnern, was unsere Vorfahren durchgemacht haben, um den Frieden und die Eintracht, in denen wir heute leben, wirklich zu schätzen“, betonte sie.

Marina Angaldt

Übersetzung: Anton Genza

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