Jurij Nowgorodow – Die Kirche war für ihn der Sinn und Zweck seines Lebens

Mit großem Bedauern haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass Erzbischof Jurij Nowgorodow, das Ehrenoberhaupt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kasachstan, am 22. März nach langer Krankheit verstorben ist. Er wurde nur 69 Jahre alt… Wie viele gute Taten hätte er noch vollbringen können, aber der himmlische Vater rief ihn in sein Kloster.

Der Abschied von Juri Nowgorodow ist ein großer Verlust für alle, die ihn liebten und respektierten, die die Ehre hatten, mit ihm Hand in Hand durchs Leben zu gehen, zu dienen und zusammenzuarbeiten. Für alle ist dieser Verlust schmerzlich und unersetzlich. Für viele war er ein spiritueller Mentor, ein Lehrer, ein Erzieher, ein Aufklärer und ein leuchtendes Vorbild. Auch für die zahlreichen Deutschstämmigen in Kasachstan. Jurij Nowgorodow hielt sich nie aus dem öffentlichen Leben der Deutschen heraus, war immer ein Ehrengast bei den Veranstaltungen der Gesellschaftlichen Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans ‚Wiedergeburt‘. Viele Feiertage wurden immer gemeinsam begangen, sowohl kirchliche Feiertage – Advent, Weihnachten, Ostern, Reformationstag – als auch Gedenktage für das deutsche Volk, wie der Tag des Gedenkens an die Opfer politischer Repressionen oder der Jahrestag des Erlasses über die Deportation der Deutschen.

In seinen Predigten erinnerte Jurij seine Landsleute an den Glauben und die besondere Rolle, die er für das Schicksal der deportierten Menschen spielte. Er pflegte zu sagen, dass die lutherische Kirche aus der deutschen Kultur nicht wegzudenken sei.

Dank der Unterstützung von Gleichgesinnten konnte der langjährige Traum des Erzbischofs verwirklicht werden – im September 2017 öffnete die erste evangelisch-lutherische Kirche in Kasachstan ihre Pforten für Gemeindemitglieder, an deren Bau prominente Persönlichkeiten der deutschen Volksrepublik beteiligt waren – Albert Rau, Robert Schumacher, Iwan Sauer, Alexander Lorenz, Jewgeni Aman und viele andere.

Der Tempel wurde zur Verkörperung der Erfüllung von Träumen und Hoffnungen vergangener Generationen und zum Beginn einer neuen Geschichte für die Jüngeren. Es ist symbolisch, dass dieses wichtige Ereignis im Jubiläumsjahr des 500. Jahrestages der Reformation stattfand, der von den Protestanten in der ganzen Welt gefeiert wird. An der Eröffnungsfeier nahmen auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender persönlich teil. Wie der damalige Erzbischof Jurij Nowgorodow feststellte, „ist die Kirche ein leuchtendes Beispiel für die Freundschaft der Menschen in Kasachstan. An seinem Bau waren Orthodoxe, Katholiken, Juden und Muslime beteiligt – und das ist der beste Beweis dafür, dass vernünftige und gebildete Menschen, die nicht von religiöser Ignoranz und Nationalismus geblendet sind, immer eine gemeinsame Sprache finden und einander zu Hilfe kommen werden“.

„Wenn die Musen klingen, sollen die Kanonen schweigen“

Das sagte der Erzbischof, als ein weiterer seiner Träume in Erfüllung ging – eine antike Orgel wurde für die Christ-Erlöser-Kathedrale in Astana gekauft. Und zu Ehren des fünften Jahrestages der Einweihung des Gotteshauses wurde das erste Orgelkonzert veranstaltet. Dieses einzigartige Instrument wurde 1883 in Oxford zusammengebaut und erfreut nun, dank der unglaublichen Bemühungen des Erzbischofs, die Gemeindemitglieder mit seinem magischen Klang. Jurij Nowgorodow hatte nie Angst vor Schwierigkeiten. Er schonte seine Kraft und Gesundheit nicht für das Wohl der Kirche. Wie viel Arbeit hat er für das Gedeihen des Luthertums in Kasachstan und über seine Grenzen hinaus investiert. Trotz seiner schweren Krankheit arbeitete er weiter, besuchte Gemeinden und unterstützte diejenigen, die sich an ihn wandten, um Unterstützung und Hilfe zu erhalten. Die Kirche war für ihn der Sinn und das Werk seines Lebens. Der Name von Erzbischof Jurij Nowgorodow ist mit goldenen Fäden in die Geschichte der lutherischen Kirche eingeschrieben.

Die Gesellschaftliche Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ und die Deutsche Allgemeine Zeitung sprechen seiner Familie und seinen Freunden ihr aufrichtiges Beileid aus. Wir trauern gemeinsam mit Ihnen. Ein helles und ewiges Gedenken an diesen erstaunlich begabten Menschen!

Jurij Nowgorodow wurde am 28. Oktober 1955 im Dorf Zhaksy in der Region Akmola geboren. Er diente in der Armee, absolvierte die Universität, heiratete, wurde Vater von zwei Töchtern und einem Sohn und später ein glücklicher Großvater. Diejenigen, die Jurij Nowgorodow gut kannten, wissen, dass er sehr streng und anspruchsvoll zu den Menschen war, die ihm am Herzen lagen, aber gleichzeitig auch sehr fürsorglich und aufgeschlossen gegenüber allen Wünschen und Bedürfnissen. Wir können mit Sicherheit sagen, dass er es geschafft hat, ein Beschützer, eine Stütze und ein Oberhaupt seiner Familie zu werden und ein lieber Mensch für enge Freunde und viele Menschen, die ihn umgaben.

Ende der 1990er Jahre lernte Juri den lutherischen Missionar Christian Rassmann kennen. Er begann, theologische Fragen zu stellen und suchte nach Antworten. Und schon 1997 lud Bischof Robert Moser Jurij Nowgorodow in die Evangelisch-Lutherische Kirche ein, um die Position des Kirchenverwalters zu übernehmen. Jurij Nowgorodow war ein sehr vielseitiger Mann, gelehrt, gebildet, ein kluger Verkünder der Wahrheiten des Evangeliums. Im Jahr 2005 wurde er zum Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Kasachstan ernannt, und einige Jahre später zum Erzbischof. Diese beiden Ämter übte Juri bis zu seiner krankheitsbedingten Pensionierung im Jahr 2024 aus. Auf der Kirchensynode wurde Erzbischof Jurij Nowgorodow der Titel eines Erzbischofs Emeritus verliehen.

Jurij Nowgorodows Tätigkeit beschränkte sich nicht nur auf das innergemeinschaftliche Leben. Er bemühte sich intensiv um die Stärkung der interchristlichen und interkonfessionellen Zusammenarbeit. Es gelang ihm, freundschaftliche Beziehungen zu orthodoxen und katholischen Hierarchen aufzubauen. Es gelang ihm, dass die lutherische Kirche in der Republik Kasachstan auf höchster Regierungsebene anerkannt wurde.

Die langjährige selbstlose Arbeit von Jurij Nowgorodow wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Unter ihnen:

– 2020 der Orden „Enbek Üshin“ (Für den Verdienst) des Metropolitankreises für seinen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung des interkonfessionellen Dialogs in der Republik Kasachstan.
– 2024 das Gedenkkreuz für Verdienste um die Kirche im Namen der Evangelisch-Lutherischen Kirche Russlands.
– 2024 der Orden „Dostyk“ 2. Grades als Anerkennung für die fruchtbare Arbeit des Erzbischofs zur Erhaltung der gegenseitigen Harmonie in der Gesellschaft, seine Verdienste um die Stärkung des Friedens, der Freundschaft und der Zusammenarbeit zwischen den Völkern.

Vertiefung des erworbenen Wissens in der Praxis

Die Kinder und Jugendlichen der regionalen Vertretung der Gesellschaftlichen Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ in Ridder beschäftigen sich im Rahmen von Klubs und Veranstaltungen mit den Traditionen der Deutschstämmigen in Kasachstan. Sie setzen ihr Wissen sofort in die Praxis um, indem sie an kreativen und kulinarischen Workshops teilnahmen.

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Großmutters Märchen

Geheimnisvolle Wälder, skrupellose Bösewichte und unbesiegbare Helden – all das ist die wunderbare Welt der Märchen, die uns seit unserer Kindheit fasziniert und begeistert. Obwohl sich Zeit und Technik verändern, ist die Anziehungskraft von Märchen für Kinder unverändert.

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Der Klub der deutschen Jugend „Nord“ veranstaltete ein Wettkochen: Erwachsene gegen Kinder

Der Klub der deutschen Jugend „Nord“ in Petropawlowsk veranstaltete nicht nur ein Kochevent, sondern einen echten Wettbewerb! Die Teilnehmer, aufgeteilt in zwei Teams: Kinder und Jugendliche gegen Erwachsene traten beim Kochen traditioneller deutscher Berliner an.

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„Fasching vs. böse Geister: oder wie wir Fasching gefeiert haben“

Fasching, auch bekannt als Karneval, hat in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern eine lange Tradition. Seine Wurzeln reichen bis ins Mittelalter zurück, als die Menschen vor der Fastenzeit lärmende Feste mit Maskeraden, Kostümumzügen und üppigen Festessen veranstalteten. Fasching wird vor allem in den südlichen und westlichen Regionen Deutschlands, wie Bayern, Baden-Württemberg und dem Rheinland, gefeiert. Der Höhepunkt des Festes ist der Rosenmontag – der Montag vor Aschermittwoch, an dem bunte Umzüge mit Karnevalswagen, Musikern und Künstlern stattfinden.

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Sportliche Errungenschaften der Deutschen aus Kasachstan

Am 7. Februar begannen die Sportveranstaltungen der Asienspiele 2025, die im Fernsehen, auf Nachrichtenportalen und in sozialen Medien wie Instagram zu sehen sind. Bereits im ersten Drittel des Hockeyspiels gelang der kasachischen Nationalmannschaft durch Aleksander Borissewitsch der Ausgleich. Wieder einmal sind die Namen der deutschen Sportler in aller Munde! Regina Ebauer, Kirill Bauer, Adelina Ebauer – Namen, die zu Symbolen für den sportlichen Erfolg bei den Asienspielen 2025 geworden sind.

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Das Jugendtheater „Diamant“ feiert sein Jubiläum

Die ganze Welt ist ein Theater, wir alle sind unfreiwillige Schauspieler,
Das allmächtige Schicksal verteilt die Rollen,
Und der Himmel schaut unserem Spiel zu!
Pierre de Ronsard (französischer Dichter des 16. Jahrhunderts).

In diesem Jahr feiert das soziale Jugendtheater „Diamant“, das im KDJ von Astana tätig ist, ein bedeutendes Jubiläum: 15 Jahre. In diesen Jahren ist das Theater nicht nur zu einer kreativen Plattform, sondern zu einer echten Familie für Hunderte von jungen Schauspielern geworden, die die magische Welt der Bühne entdeckt haben.

Seit seiner Gründung hat Diamant einen langen Weg zurückgelegt und zunächst nationale und dann internationale Wettbewerbe gewonnen. Das Theater ist durch das ganze Land getourt und war sogar kurz in Deutschland zu Gast. Viele derjenigen, die zum ersten Mal die Bühne von „Diamant“ betreten haben, erinnern sich gerne an diese Momente zurück und betonen, wie sehr diese Theatererfahrung ihr Leben beeinflusst hat.

Die Jubiläumsfeier, die Anfang Februar im Kasachisch-Deutschen Zentrum stattfand, war ein wahres Fest der Kreativität, das die heutige Generation von Schauspielern und diejenigen, die einst Teil der Theaterfamilie waren, zusammenbrachte. Auf der Bühne trafen sich mehrere Generationen von Künstlern unter der Leitung des ständigen Direktors Igor Liskow. Der Abend war gefüllt mit warmen Erinnerungen, fröhlichen Begegnungen, Theaterspielen, Gedichten und Liedern.

Rauschender Beifall, aufrichtige Lächeln und leichte Nostalgie begleiteten die Schauspieler und das Publikum während der gesamten Veranstaltung. Kinder aus befreundeten Jugendvereinen der Deutschen aus Kirgisistan und Usbekistan schlossen sich den Glückwünschen an. Wünsche für Wohlstand und kreative Erfolge kamen von Jugendklubs, dem deutschen Theater, dem VDJK und der Zeitung „DAZ“.

Schauspieler aus der ganzen Welt, aus Russland, Deutschland, der Tschechischen Republik, Estland und Österreich, überbrachten ebenfalls herzliche Grüße. Obwohl das Leben sie in verschiedene Ecken der Welt verstreut hat, bleiben die Erinnerungen an die Tage, die sie auf der Bühne des Jugendtheaters „Diamant“ verbracht haben, hell und wertvoll im Herzen.

Igor Berg, Vorsitzender der Gesellschaftlichen Vereinigung „Wiedergeburt“ von Astana (von 2000 bis 2022), bemerkte: „Ich erinnere mich, wie alles begann: das erste Treffen mit Igor Liskow, die erste Produktion, die erste Kulisse, die erste Besetzung, der erste Erfolg! Es ist schön, dass das Theater lebt und das Publikum mit neuen Produktionen erfreut! Ich wünsche allen kreativen Erfolg und neue Ideen!“

Marina Agibaewa, stellvertretende Direktorin für Bildungsarbeit des Schulkomplexes Nr. 46 und langjährige Freundin unseres Theaters, teilte ebenfalls ihre herzlichen Worte: „15 Jahre sind nicht nur eine Zahl, sondern eine ganze Geschichte voller Kreativität, Hingabe an die Kunst und wahrer Freundschaft. Das Theater ist zu einem Ort geworden, an dem die kühnsten Träume wahr werden. Ich möchte den Schauspielern, dem Publikum und natürlich dem ständigen, klugen und talentierten Direktor meinen Dank aussprechen! Möge es noch viele glänzende Premieren, stürmischen Beifall und kreative Leistungen geben!“

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum von „Diamant“! Möge es noch viele neue Höhepunkte und unvergessliche Aufführungen geben!

Übersetzung: Anton Genza

Kennenlernen der VDJK-Aktivitäten in Semei

Mitglieder des deutschen Jugendklubs „Glück“ in Semei trafen sich mit Schülern höherer Jahrgänge und sprachen über die Aktivitäten des Verbands der deutschen Jugend Kasachstans. Alina Wolf, die Leiterin des deutschen Jugendklubs „Glück“, und Sofia Beder, Koordinatorin der Jugendarbeit, besuchten die kommunalen staatlichen Einrichtungen „Gesamtschule № 28“ und „Gesamtschule № 9“. Alina Wolf: „Unsere Veranstaltungen liefen gut. Vielen Dank an die Schulverwaltungen, die uns entgegenkamen und uns halfen, problemlos mit den Schülern zusammenzukommen.

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Aus der Geschichte der Deutschen in Kasachstan

Die Geschichte der Deutschen in Kasachstan ist ein so umfangreiches Thema, dass es kaum möglich ist, es vollständig und abschließend zu behandeln. Aber trotz dieser Tatsache müssen wir die Geschichte unserer Vorfahren so gut wie möglich kennen und besser verstehen, was unsere Väter und Mütter, Großmütter und Großväter durchgemacht haben, um stolz auf sie zu sein und sich an sie zu erinnern…

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Schülerinnen aus Aktau sind Preisträgerinnen der regionalen Olympiade in deutscher Sprache

Die Region Mangistau ist eine der Regionen Kasachstans, in der die Deutschen die kleinste Volksgruppe bilden. Trotzdem hat sich dort in den letzten Jahren ein Interesse an allem Deutschen entwickelt. In erster Linie sind es die Tradition, die Kultur und die Sprache von Schiller und Goethe. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die örtliche „Wiedergeburt“-Gesellschaft, dessen Aktivisten versuchen, die deutsche Sprache und Kunst zu popularisieren.

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Licht in die dunklen Seiten der Geschichte bringen

Die Petropawlowsker Deutschen studierten den ersten Band der Dokumentensammlung „Aus der Geschichte der Deutschen in Kasachstan“ (1892 – 1935). Die Autoren der wissenschaftlichen Arbeiten – Dr. Alfred Eisfeld und seine Frau Olga Eisfeld. Die Sammlung enthält Dokumente aus den Beständen des Zentralen Staatsarchivs der Republik Kasachstan, des staatlichen Regionalarchivs Kasachstans und vieler weiterer Stiftungen, die viele historische Fakten, Ereignisse und Prozesse beleuchten. Es geht um die Ethnisierung des Kolonisierungsprozesses, politische Repressionen, antireligiöse Propaganda, Kollektivierung und vieles mehr.

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Deutsche Vintage-Muster im Design

Modisches Styling mit deutschem Akzent – ein neuer Trend wird in Balqasch erlernt: Im Bastelkreis lernen Kinder traditionelle deutsche Ornamente kennen. Die Kinder tauchten in die Welt der alten deutschen Muster ein und lernten die Vielseitigkeit keltischer Knoten, faszinierende Wikingerkunst und exquisite Fresken kennen, die die kulturellen Werte ihrer Zeit widerspiegeln. Anschließend schufen die Jungen und Mädchen leidenschaftlich farbenfrohe thematische Zeichnungen und experimentierten mit Farben und Formen.

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Zusammen mit VDJK in Schesqasghan

Im deutschen Jugendclub „Hatter“ der Stadt Schesqasghan fand das Projekt „Zusammen mit VDJK“ statt. Im Rahmen des Projekts erfuhren die Teilnehmer viel Neues und Nützliches über die Aktivitäten der Deutschen in Kasachstan, über ihre Traditionen und Kultur. Vorträge zur Geschichte wurden von Turganbek Allaniasow, Leiter des Fachbereichs Geschichte der O. A. Baikonurow Schesqasghan Universität, gehalten.

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Virtuelle Exkursionen zu den regionalen Gesellschaften der Deutschen aus Kasachstan

Das reiche kulturelle Erbe und die Muttersprache zu bewahren, die Gemeinschaft zu festigen, ist keine leichte Aufgabe… Doch genau das stellt die Selbstorganisation der Deutschen aus Kasachstan seit mehr als 30 Jahren in den Mittelpunkt ihrer Arbeit.

Deutschkurse, Vorschulerziehungszentren, Seniorenclubs, Hobbygruppen und vieles mehr warten auf die Aktivisten der regionalen Gesellschaften der Deutschen „Wiedergeburt“. Leider werden ihre vielfältigen Aktivitäten nicht immer öffentlich gemacht.

Das neue Projekt „Virtuelle Reise durch die deutschen Gesellschaften Kasachstans“, das von der Gesellschaftlichen Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans ‚Wiedergeburt‘“ initiiert wurde, soll die reiche Palette der ethnisch-kulturellen Vereinigungen der Deutschen in Kasachstan zeigen und mehr Bürgerinnen und Bürger für das gesellschaftliche Leben gewinnen.

Ein Team von Fachleuten hat 16 Videos für den YouTube-Kanal „Nemzi Kasachstana“ („Deutsche aus Kasachstan“) erstellt, dessen Links auch auf der Plattform des Virtuellen Museums zu finden sind. Jedes von ihnen zeigt die Möglichkeiten, die die Gesellschaft „Wiedergeburt“ ihren Besuchern bietet, die Projektaktivitäten in den Regionen und die Interaktion aller Strukturen der Selbstorganisation mit den staatlichen Behörden.

Die Videos, die nach Regionen gegliedert sind, haben bereits eine große Anzahl von Online-Nutzern angezogen – ihre zahlreichen Rückmeldungen zeigen, dass das Projekt gefragt ist und die Aktivitäten in den Regionen auf echtes Interesse stoßen.

Jedes der Videos bietet umfassende Informationen über Deutschkurse, kulturelle Projekte zur Bewahrung der nationalen Identität, Veranstaltungen und Kontaktdaten. Beim Anschauen der Videos wird jeder etwas finden, was ihn oder sie interessiert, und sich vielleicht dem freundlichen Team der regionalen „Wiedergeburt“-Gesellschaften anschließen.

Die Bewahrung der nationalen Identität ist ein komplexes Thema, über das die Menschen oft erst im reifen Alter nachdenken. Aber womöglich, nachdem Sie ein Video über die deutsche Gesellschaft in Ihrer Region gesehen haben, werden Sie lernen wollen, wie man einen traditionellen deutschen Kuchen backt, die kommenden Feiertage nach den Traditionen Ihrer Vorfahren feiert oder die deutsche Sprache in Ihrer Familie wiederbelebt…

Wagen Sie einen Besuch, man erwartet Sie!

Wir laden herzlich ein zum Tag der offenen Tür im Kasachisch-Deutschen Zentrum

Am 14. Dezember um 12:00 Uhr veranstaltet das Kasachisch-Deutsche Zentrum in Astana einen Tag der offenen Tür. Wir sprachen mit Dmitri Redler, dem Geschäftsführer der Gesellschaft der Deutschen in Kasachstan „Wiedergeburt“, über das, was die Gäste und Bewohner der Hauptstadt erwartet.

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Neuer Führungskraft der Deutschen von Pawlodar

Die regionale Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ in Pawlodar hielt am 29. November eine Konferenz zur Berichtswahl ab, an der 59 Delegierte teilnahmen, die die Interessen von 540 Mitgliedern der Gesellschaft vertreten. Wladimir Schek, eine aktive Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in Pawlodar, wurde zum neuen Vorsitzenden des Vorstands gewählt.

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Es ist die Pflicht eines jeden Bürgers, die Amtssprache zu erlernen

Am Vorabend des Unabhängigkeitstages veranstaltete die Abteilung für Sprachentwicklung und -pflege des Akimats der Stadt Astana eine festliche Veranstaltung mit dem Titel „Til – tauelsizdik tugyry“ [Sprache – Grundlage der Unabhängigkeit], die den Status der Muttersprache aufwerten und die geistige und kulturelle Bedeutung des Begriffs der Unabhängigkeit erläutern sollte.

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Eine Delegation unter Leitung des Bundestagsabgeordneten Kai Gehring besuchte das Kasachisch-Deutsche Zentrum

Am 11. Dezember wurde das Kasachisch-Deutsche-Zentrum zur Plattform für den offiziellen Besuch der deutschen Delegation unter der Leitung des Bundestagsabgeordneten Kai Gehring. Während des Besuchs erhielten die Delegierten eine Führung, bei der die Gäste in die Geschichte der Selbstorganisation, die Haupttätigkeitsbereiche der Stiftung und ihren Auftrag eingeführt wurden.

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Das Kunstmuseum benannt nach Leonid Wladimirowich Brummer wurde gegründet

Im Jahr 2002 wurde im neu eröffneten Museumskomplex in Taras das Kunstmuseum benannt nach Leonid Wladimirowitsch Brummer (1889-1971) eingerichtet. Sein Name war lange Zeit vernachlässigt worden. Brummer wurde in Cherson (Ukraine) geboren. Seit 1937 war er Mitglied der Union der Künstler der UdSSR und wurde 1941 von Naltschik nach Kasachstan deportiert. Nach der Aufhebung des Sondersiedlungsregimes zog er 1955 nach Schambyl (seit 1997 – Taras). Die Erforschung des schöpferischen Erbes des Künstlers, die Restaurierung seiner Gemälde und seine politische Rehabilitierung begannen Mitte der 1990er Jahre. Brummers Nachlass umfasst mehr als 1000 große und kleine Werke, die der Künstler nach seinem Tod dem Regionalmuseum für Geschichte und Heimatkunde in Schambyl vermachte.

Dank des Kulturzentrums der Deutschen aus Russland bkrd.de und unseres Landesgenossen Eisenbraun Woldemar persönlich haben die Bewohner unseres Planeten die Möglichkeit, die Gemälde des Künstlers zu sehen, indem sie die virtuelle Bildergalerie besuchen: https://bkdr.de/VRundgang/TarasBruemmer

Und über das Leben von Leonid Brummer können Sie sich in unserem Museum informieren: https://www.youtube.com/watch?v=ytyvwjjfLZU&t=2s&ab_channel=DeutscheGesellschaftimGebietZhambyl

Übersetzung: Anton Genza

Andrej Kefer wurde mit einer hohen Auszeichnung geehrt

Andrey Kefer, Generaldirektor der „Bemer Armatura Kazakhstan“ GmbH und Mitglied des Kasachisch-Deutschen Wirtschaftsklubs, wurde mit einer hohen Auszeichnung geehrt – dem Abzeichen der Volksversammlung von Kasachstan „Zhomart Zhan“. Sie wird für einen bedeutenden Beitrag zur Wohltätigkeit und zur Unterstützung von sozial bedeutsamen Initiativen verliehen. Die Preisverleihung fand im Kasachisch-Deutschen Zentrum in Astana statt.

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Nikolaustag in Schesqasghan

In den ersten Dezembertagen fand in der regionalen Vertretung der Deutschen „Wiedergeburt“ in Schesqasghan anlässlich des Nikolaustags ein kreativer Workshop für Kinder statt. Die Kinder lernten etwas über die Traditionen dieses Festes, über Wunder und gute Taten, die zu dieser Zeit geschehen. Gemeinsam bastelten sie Weihnachtskränze aus dekorativen Elementen und zündeten die zweite Kerze an der Adventskerze an. Während des Workshops konnte jeder seinen eigenen Kranz zusammenstellen, der das Haus für die gesamte Weihnachtszeit schmücken wird. Irina Basanowa, Lehrerin für Kreise im Rahmen des Projekts Netzwerk der Begegnungszentren: „Dieser Workshop war nicht nur eine Gelegenheit, Kreativität zu zeigen, sondern auch eine Gelegenheit, sich am Vorabend des wichtigsten Festes – Weihnachten – mit Freunden und Verwandten zu treffen. Die Teilnehmer gingen mit positiven Gefühlen, neuem Wissen und einzigartigen Kränzen nach Hause, die sie an die Wärme und den Zauber der Winterferien erinnern werden“.

Maria Gorbatschowa

Übersetzung: Anton Genza

Handarbeit inspiriert

Der Schnee vor dem Fenster stimmt einen schon auf die Winterzeit ein, und noch glücklicher ist die Atmosphäre, die man mit eigenen Händen schafft. Schüler der Klassen 5-6 der Gesamtschule „SOSH No. 11“ in der Stadt Altai lernten die Weihnachtstraditionen der Deutschen in Kasachstan kennen, nachdem sie die Ausstellung von Victoria Iwlewa besucht hatten. Victoria Iwlewa leitet den Seniorenclub des „Ostkasachstanischen Deutschen Kulturzentrums „Wiedergeburt“ in Ust-Kamenogorsk in der Stadt Altai.

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Junge Führungskraft oder Jugendleiter? Die Wahl eines Weges

Der Verband der deutschen Jugend Kasachstans ist nicht nur eine Versammlung, sondern ein Ort, an dem deutsche Jugendleiter in Kasachstan Erfahrungen austauschen und wachsen. Das diesjährige Programm war voll von Schulungen und Diskussionsrunden. Das neue Format hat jedem Teilnehmer geholfen, etwas Wichtiges zu erkennen: Führung bedeutet, zu inspirieren und zu unterstützen, nicht nur zu verwalten.

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„Martinstag in Astana: Ein Fest der Wärme, Gemeinschaft und guten Taten“

Der alljährliche Martinstag, ein beliebter Tag für Kinder und Erwachsene, wurde in Astana fröhlich und mit interessanten Veranstaltungen gefeiert. Der Martinstag ist nicht nur ein Gedenktag für den heiligen Martin von Tours, sondern auch eine Gelegenheit, Kinder und Eltern zu einzigartigen Workshops, kreativen Aufführungen und einem gemeinsamen Laternenumzug zusammenzubringen.

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Die Wahl ist gefallen, neue Höhen liegen vor uns

In Astana fand die Berichts- und Wahlkonferenz des Verbands der Deutschen Jugend Kasachstans (VDJK) statt, bei der auch die Wahl ihres Vorsitzenden stattfand. In diesem Jahr haben sich Kristina Larina und Saires Marksteder für diese Stelle beworben. Gewonnen hat Kristina zum zweiten Mal. Ihre Stellvertreter waren Arthur Dreiling (Schymkent) und Sofia Stein (Astana).

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Wir warten auf Sie in unserem wunderbaren Zentrum!

Ein neues Schuljahr ist angebrochen, und so nimmt das Zentrum für zusätzliche Vorschulerziehung „Wunderkind“ der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ in Astana zum 13. Mal seine Arbeit wieder auf. Seit 2012 rekrutiert das Zentrum kontinuierlich Kinder und führt den Unterricht nach dem Programm und dem Zeitplan durch. Zurzeit gibt es drei ältere Gruppen (Kinder von 5 bis 7 Jahren) und eine mittlere Gruppe (von 4 bis 5 Jahren) mit acht bis zehn Kindern; der Unterricht findet in der ersten und zweiten Schicht statt.

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